Dankbar schaut heute Bischof Wolfgang Ipolt zurück auf 65 Jahre seines Leben. In einer Eucharistiefeier dankte er am Vormittag, in Anwesenheit vieler Gäste von nah und fern, in der Kathedrale St. Jakobus, Gott für diese Zeit. In seiner Ansprache appellierte er, sich mehr Zeit für andere Menschen zu nehmen und seine Interessen, die eigenen Bedürfnisse, in den Hintergrund zu stellen, um diese Zeit seinem Mitmenschen zu widmen.
Im Anschluss an den Gottesdienst war Gelegenheit, dem Jubilar zu gratulieren. Unter den Gratulanten war der Oberbürgermeister der Stadt Görlitz Siegfried Deinege, Generalsuperintendentin Theresa Rinecker (hier ihre Glückwünsche), Caritasdirektor Bernhard Mones, die Oberin des Görlitzer Konventes der Borromäerinnen Schwester Jutta und einige ihrer Mitschwestern, Priester und Gläubige. Domkapitular em. Herbert Pollack schenkte dem Bischof einen Blumenstrauß mit Zweitverwertung – er kann große Teile davon essen . Er sagt dazu: „Die roten Früchte haben mich an einen schönen Blumenstrauß erinnert und haben mich auf dem Markt angelacht; da konnte ich nicht widerstehen.“
Der Bischof bat im Vorfeld darum, auf persönliche Geschenke zu verzichten und stattdessen um Spenden für die Innensanierung der Kathedrale. Dafür war eine „Schatztruhe“ aufgestellt, in deren Deckel ein Foto – eine Innenaufnahme dieses Gotteshauses – zu sehen war.
Nach den Gratulationen ging der Bischof von Tisch zu Tisch und nahm sich Zeit für seine Gäste.
Fotos: Antje Wittig
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